Aktuelles

Ausstellung: Trümmer-Vertreibung-Leben. Eine Region in den Wirren der Geopolitik, 15.-21.7.2020

Die durch Terror und Gewalt motivierte Flucht von Millionen von Menschen hat die Gesellschaften des Nahen Ostens verändert. Das Leben der Menschen soll nicht als Krisen-voyeurismus in den Mittelpunkt treten. Vielmehr baten die Menschen auf den Reisen immer wieder, von ihrem Leben zu berichten. Die auf zahlreichen Reisen und Forschungsaufenthalten entstandenen Impressionen sind ein vielfältiger Spiegel der Lebensumstände: direkte und indirekte Folgen des Krieges, Vielfalt neben Einheitsbestrebungen, dem Wiederaufbau neben Ruinen. Aber auch Spuren einer jungen Generation, die sich immer weniger mit alten Strukturen abfinden möchte. An der Schnittstelle universitärer Forschung und Öffentlichkeit will eine Fotoausstellung, gefördert durch “Instudies“ und „Demokratie leben“ in den Räumen der Rottstr5 Kunsthallen für die Situation der Gesellschaften im Nahen Osten sensibilisieren, zur Diskussion über Vielfalt, Verantwortung, Krieg und Terror einladen. Verschiedene Referenten bereichern das zu Sehende um ihre Perspektive.

Pluralität und Koexistenz, Gewalt, Flucht und Vertreibung. Christliche, jesidische und muslimische Lebenswelten in den gegenwärtigen Umbrüchen im Nahen Osten
Reihe: Studien zur Orientalischen Kirchengeschichte
Bd. 59, 2019, 336 S., 29.90 EUR, 29.90 CHF, br., ISBN 978-3-643-14293-1

Der Nahe Osten als Schmelztiegel verschiedener Kulturen wird gegenwärtig als Krisengebiet wahrgenommen, der von Terror und Gewalt dominiert ist. Millionen von Menschen sind auf der Flucht und die Gesellschaften zerrissen. Das Buch ist das ernsthafte Bemühen Studierender der Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum um Auseinandersetzung mit der vielschichtigen Lage im Nahen Osten. Experten und Menschen aus der Region bringen dabei ihre Einschätzungen und Analysen zur Sprache; vor allem aber kommen Menschen aus den Ländern des Nahen Osten selbst mit ihren Erfahrungen von Flucht und Vertreibung, Krieg und Terror zu Wort.

 

2.Weltkongress für studentische Forschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg richtet vom 23.-25. Mai 2019 den 2nd World Congress on Undergraduate Research in Oldenburg aus. Sie lädt zur Beitragseinreichung von Bachelor-Studierenden zu den global bedeutsamen Themen „Environment“, „Health“, „Economy“, „Communication“,  „Politics“ and „Creation“ ein.  Gewünscht sind beispielsweise studentische Forschungsarbeiten, die im Rahmen des Studium oder auch begleitend zu diesem entstanden sind. Bachelorarbeiten, die zum Zeitpunkt der Konferenz nicht mehr als ein Jahr zurückliegen, können ebenfalls eingereicht werden.

 

3. Studentische Konferenz – Forschen und Lehren in studentischer Hand

Lust auf Lehre und Forschung, aber noch Studierender? Dann ist dieser Termin genau der richtige.

Die Ruhr-Universität Bochum lädt herzlich ein zur 3. studentischen Konferenz zum Thema „Forschen und Lehren in studentischer Hand“. Die Veranstaltung findet am 4. und 5. Oktober 2018 auf dem Campus der Ruhr-Universität statt.

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen studentische Arbeiten und Projekte rund um Forschung und Lehre. Hier werden Studierende aller Fachrichtungen und Studiengänge eigene Beiträge präsentieren und diskutieren.

http://news.rub.de/studium/2018-09-13-studentische-konferenz-hingehen-austauschen-mitmachen

 

 

9. Vortrag am 10.07. Dr. George Sabra, (Präsident der Near East School of Theology in Beirut und Professor für Systematische Theologie): „The Controversial Discourse about Minorities among the Christians of the Middle East“

8. Podiumsdiskussion am 03.07. mit Assaad Elias Kattan (Professor für Orthodoxe Theologie, Münster), Irfan Ortac (Vorsitzender des Zentralrats der Jesiden, ZÊD) und Günter Thomas (Professor für Systematische Theologie, Bochum) Perspektive für Minderheiten im Nahen Osten?

 

 

7. Vortrag am 26.06. Die Islamwissenschaftler Dr. Nayla Tabbara (Beirut) und Dr. Abdolah Hoveyes (Bochum): Die Rolle der Minderheiten aus islamischer Perspektive

 

 

6. Vortrag am 19.06. Dr. Thomas Schmidinger (Politikwissenschaftler an der Universität Wien): Nach dem Genozid. Die Jesiden in Syrien und im Irak

 

 

5. Vortrag am 12.06. Markus Bickel (ehemaliger Nahostkorrespondent der FAZ in Kairo und seit 2017 Redakteur des Amnesty Journals in Berlin): Eine journalistische Perspektive auf den Nahen Osten

 

 

4. Vortrag am 05.06. Emanuel Youkhana (Erzdiakon und Leiter der NGO CAPNI, Dohuk): Humanitarian Action: Im Einsatz für Christen, Jesiden und andere Minderheiten im Nordirak

 

3. Vortrag am 29.05. Clarisse Pasztory (EU-Diplomatin in Erbil) : Die Situation im Irak & der Region nach dem IS – Perspektiven einer EU-Diplomatin in Erbil, Kurdistan Region des Irak

 

 

2. Vortrag am 15.05. Jihad Nassif (Priester in Homs, Syrien): „Homs zwischen Zerstörung und Wiederaufbau. Ein maronitischer Priester berichtet aus dem Leben in Homs, Syrien.

 

 

1. Vortrag am 24.04. Dr. Kamal Sido (Historiker und Menschenrechtler): „Aktuelle Stunde zu Afrin“ Die Türkei in Syrien – Aus der Perspektive eines Menschenrechtlers

 

 

 

Das Programm der Vorlesungsreihe „Religon trifft Politik“ ist ab sofort online.

 

Religion trifft Politik – Minderheiten im Nahen Osten

Veranstaltungshinweis